Das ganze Leben ist Veränderung
Firmen gehen pleite oder lösen sich auf.
Werden sozusagen nicht mehr gebraucht.
Die Nachfrage ist zum erliegen gekommen.
Mancher Arbeitnehmer versteht die Welt nicht mehr.
Er hat seiner Firma das volle Vertrauen geschenkt. Es war doch immer so?
Dieser Bruch kommt für viele plötzlich und auf einmal soll alles anders sein?
Ich sage Ja die Zeit ist weitergegangen.
Wir, die Gesellschaft hat sich weiter entwickelt.
Wir leben heute in einer Zeit die von Schnelllebigkeit, Spontanität, Innovation und Information lebt.
Nichts ist heute mehr wie vor 50 Jahren.
Unser Körper schon, doch unsere Einstellungen und der Lebensstil hat sich radikal verändert.
Wir leben in einem sehr schnellen und informativen Zeitalter, jeder kann zu jeder Tages- und Nachtzeit jede Info bekommen die er möchte.
Die Technik rast und sie rast mit oder ohne uns.
Doch durch dieses Angebot der Informationen ist so mancher überfordert und gibt seine Verantwortung für sein Leben ab. Z.B. an den Chef, AMS, Staat usw.
Vor 30 Jahren hat der damalige Chef des AMS zu meiner Mutter gesagt:
„Lass die Heidi Verkäuferin lernen, denn Menschen im Handel werden immer gebraucht.“
Mmhhh Ja und Nein würde ich heute sagen.
Selbstbedienungskassen, automatische Wurstschneidemaschinen, Roboter die die Ware einräumen….
Und so ist es in jedem Berufszweig.
Doch wo führt das hin?
Sicher es sind immense Arbeitserleichterungen, doch die Arbeit macht die Maschine.
Der Mensch wird nicht mehr in dem Ausmaß gebraucht.
Nur durch Wissen, Einfallsreichtum, Eigenverantwortung können wir in der heutigen Arbeitswelt bestehen.
Früher hat man bei einer Firma gelernt und dann gearbeitet bis zur Pension.
Heute wird es erwartet das der Lehrling nach der Ausbildung sich was neues sucht.
Ein Arbeitnehmer soll viele Erfahrungen haben.
Wie kann ich in der Zeit bestehen? Was kann ich tun?
Als erstes würde ich sagen, vertraue ich mir so viel, das ich das Selbstbewusstsein habe, was neues zu lernen oder mich weiterbilde im dem was ich mache?
Oder gar etwas ganz neues wage?
Kann ich auf mein Bauchgefühl hören?
Verstehe ich mich? Weiß ich wirklich was mir gut tut?
Kenne ich die Sprache meines Unterbewussten?
Denn schließlich soll ich ja 40 Jahre arbeiten und vielleicht auch mehr.
Das aber schaffe ich nur wenn ich mit Freude ein gutes Gefühl habe, mit dem was ich 40 Jahre lang mache bzw. lebe.
Die Frage stellt sich : Arbeite ich um zu Leben oder Lebe ich um zu arbeiten?
Der Garten braucht Zeit und wir brauchen auch Zeit.
Der Frühling kommt und ich bin im Garten.
Seit 18 Jahren wohne ich in Pirching und ich betrachte was ich gesetzt habe an Blumen, Büschen und Bäumen …
Wie lange manche Pflanzen brauchen bis sie groß werden.
Meine Kakibäume habe ich vor 6 Jahren gesetzt, wenn ich ehrlich bin bereits vor 7 Jahren, aber die ersten sind mir eingefroren, weil ich nicht wusste das man Sie im Winter die ersten Jahre einbacken muss.
Nun voriges Jahr war es das erste Mal das ich genug zum Essen, sowie zum verkochen hatte.
Alles braucht seine Zeit!
In meiner Arbeit war es auch so. Erst arbeitete ich weil ich Geld brauchte und nicht weil es mir Spaß machte.
Mein Körper zeigte mir dann unmissverständlich „Jetzt ist Schluss“.
Nur ganz langsam kam ich in die Gänge ggggg hatte Angst was die Leute sagten, auch Gedanken wie das kann nicht funktionieren kamen hoch.
Denn Arbeit bedeutet hart zu arbeiten Schwitzen und Leiden.
Meine Ausbildungen und Fortbildungen aber gaben mir die Kraft und den Mut das zu tun was mir Freude macht.
Ich liebe es mit Menschen zu arbeiten und Sie in ihren Prozessen zu begleiten und Unterstützen.
Vor 10 Jahren konnte ich es mir nicht vorstellen das ich heute so erfolgreich und voller Freude meine Arbeit mache.
Alles braucht seine Zeit, um zu wachsen.
Nur wenn ich einen Baum pflanze, wird er wachsen.
Nur wenn ich ihn an den richtigen Ort setzte, wird er wachsen.
Nur wenn ich ihn die richtigen Nährstoffe gebe, wird er groß werden.
Doch wie verhalte ich mich in meiner Arbeit?
Ist es die richtige für mich? Wo setzte ich meinen Baum hin?
Bin ich gerne dort? – Nährstoffe?
Erfüllt es mich mit Freude zu arbeiten? – Wasser?
Der Lohn, Gehalt oder Umsatz, ist dann meine Ernte?
Aber alles braucht seine Zeit.
Das sind die Parameter meiner Arbeit.
Frage dich was tust du gerne?
Wie tust du es gerne?
Welche Träume hattest du als Jugendlicher?
Wann fühlst du dich glücklich?
Hattest du schon mal eine Vorstellung von einer tollen Arbeit?
Wenn du mit deiner Arbeit unzufrieden bist ein, dann ein Tipp von mir. Schreib einmal alle Vorteile und alle Nachteile auf. Dann frage dich wolltest du diese Arbeit oder warum machst du Sie? Ist Sie nur vernünftig? Hast du Angst vor Veränderung? Was brauchst du für die Veränderung? Versuche Dir vorzustellen wie es wäre wenn du die neue Arbeit hättest? Wie spürt sich das an? Welchen Eindruck machst du? Wie würde es Dir da gehen?
Schreib alles auf, durchs schreiben ordnet man seine Gedanken besser.
Lass dir für diese Überlegungen Zeit. Geh sozusagen schwanger mit deinen Überlegungen. Spiele es in deinen Gedanken durch, alle für und wieder.
Solltest du irgendwo stecken bleiben, bin ich gerne als Coach für dich da. Alles Liebe und eine super tolle Arbeit wünsche ich Dir
Alles Liebe Heidi Schwaiger