Ein sehr heißes Thema; sehr, sehr heiß …….
Wenn Kinder schwache Esser sind und meine Erfahrungen damit.
Es gibt nichts Schöneres als Kinder, die gerne essen, gesundes, gutes Essen.
Meine drei Kinder sind, was das Eßverhalten betrifft, total verschieden.
Mein erster Sohn war kein begeisterter Esser, ich lief ihm mit Essen hinterher, es war Stress pur.
Er hatte einfach keinen Hunger. Er war gesund, aber essen war für ihn lästig. Als Baby aß er gern, war pummelig normal, so ab zwei Jahren wollte er nicht mehr essen. Doch eines konnte ich von Anfang an sehen, wenn keinen Süßigkeiten da waren, schmeckte auch gesundes Zeug.
Meine Tochter war da ähnlich. Was damals schon lustig war: wenn sie bei den Großeltern waren, schmeckte sogar Spinat.
Wenn die Kinder viel frische Luft und Bewegung hatten und wir zusammen das Essen machten, schmeckte es auch viel besser.
Der Schlüssel war bei allen drei Kindern der Gleiche, keine Süßigkeiten, frische Luft, Freude an den Vorbereitungen des Kochens und Essens.
Gerne blätterte ich mit meinen Kindern in den Kochbüchern und wir suchten gutes aus, schrieben zusammen eine Einkaufsliste, danach wurde gekocht und mit Freude gegessen.
Leider schlägt auch der Schulstress oder der Kindergarten den Kindern auf den Magen; auch wenn Kinder zum Essen gezwungen werden – das kommt leider heute auch noch vor – das Aufsichtspersonal zwingt Kinder zum „Aufessen“. Das kann dann so weit gehen, dass Kinder gar nicht mehr essen wollen.
Mit Spaß und Freude den Kindern zeigen, was es für ein Genuss ist zu essen, das ist die Kunst.
Kinder schauen immer – wie macht das die Mama oder der Papa.
Bei den ersten zwei Kindern war für mich essen total unwichtig, ich vergaß sogar aufs Essen. So waren auch meine ersten zwei Kinder. Mein drittes Kind kam 15 Jahre später und mittlerweile gab ich mir die Ruhe zum Essen. Mein drittes Kind liebt es zu essen, so wie die Mama gggggg
Wenn nun die Eltern schon ein gestörtes Verhalten zum Essen haben, wie sollen dann die Kindern es lieben. Was ich leider immer wieder beobachtet habe ist z.B.: Die Mama redet: „Ich bin so dick, so fett, wenn ich nur aufhören könnte zu essen.“
Oder die Mama geht regelmäßig erbrechen, würgt das Essen wieder heraus und glaubt, die Kinder bekommen das nicht mit. Oder die Eltern machen eine Diät nach der anderen. Oder der Erwachse zeigt die ganze Zeit keine Zeit zum Essen. Essen ist nicht wichtig…
Jeder der mit der Familie lebt, kann Einfluss haben.
Kinder sind unsere Kopien – sie kopieren alles.
Wenn unsere Kinder gesund, fit und vital sind, dann mag es eine Zeit geben, in der sie nicht gerne essen, doch der Appetit kommt sicher wieder.
Lebt den Kindern vor, wie schön und gut gesundes Essen ist.
Weg von der Chemie, zurück zu Lebensmitteln, dann kommt der Appetit sicher wieder.
Leider gibt es in den Geschäften heute viele Nahrungsmittel, die uns zwar satt machen, aber uns keine Nährstoffe – Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme etc. geben. Wir brauchen LEBENSmittel, die leben, nicht chemisch verarbeitet und tote Materie sind.
Unsere Kinder reagieren auf diese Chemie oft mit Appetitverlust oder mit gesteigertem Hunger.
Die Geschmacksknospen der Kinder werden oft nicht mal ausgebildet durch die chemische Ernährung, daher wollen sie immer nur „süß“.
Das alles sollte man bei schwachen Essern bedenken.
Essen ist Leben, so sollten wir es unseren Kindern vorleben! Nicht immer leicht, doch jeder Tag ist eine Chance, wieder neu zu beginnen.
In diesem Sinne: ESSEN IST SUPER!
http://www.kinderalltag.de/haps-fuer-tuet/
Hallo Heidi!
Ja, Bewegung keine Süßigkeiten sind ein toller Plan 😉 Auch die Auseinandersetzung mit dem Essen selber, also ein bisschen ein Ritual um die Nahrungsaufnahme wecken bei den Kindern Interesse…
Danke für Deinen Beitrag zu meiner Blogparade!
Liebe Grüße
Andrea von kinderalltag.de